Sport abseits von Stadion und Halle
Sportler auf Abwegen – unsere Transalp 2024

Wir drei TuS Sportsfreunde, Matze, Olli und Uli, haben uns Mitte Juni 2024 aufgemacht, um mit dem Mountainbike die Alpen zu überqueren. Bis auf Olli haben wir das schon zweimal gemacht.
Es ist jedes Mal eine helle Freude und eine ordentliche Quälerei für uns, weil unsere Räder, recht unmodern, keinen Motor haben.
Wir fuhren von Garmisch zum Gardasee, auf der Albrecht Route. Insider kennen diese Route, die von Andreas Albrecht vor einigen Jahren gut angelegt wurde und ausführlich beschrieben ist.
Die Route führt über ca. 450 Kilometer und 12.000 Höhenmeter in sechs geplanten Etappen nach Torbole. Wir haben lieber sieben Etappen draus gemacht.
Mit dem Wohnmobil von Matze fahren wir Mittwochabend von Berlin nach Bayern und starten morgens nach einem opulenten Frühstück in die Berge.
Wir planen Übernachtungen in Gasthöfen, Hotels, etc., das reduziert unser Gepäck auf ein erträgliches Maß von sieben bis zehn Kilogramm. Zum Zelten hätten wir nochmals mindestens fünf Kilogramm aufsatteln müssen. Wir haben nichts gebucht, das hat sich bewährt, weil man doch nicht weiß, wo man abends genau ankommt.
Mit dem Wohnmobil von Matze fahren wir Mittwochabend von Berlin nach Bayern und starten morgens nach einem opulenten Frühstück in die Berge.
Wir planen Übernachtungen in Gasthöfen, Hotels, etc., das reduziert unser Gepäck auf ein erträgliches Maß von sieben bis zehn Kilogramm. Zum Zelten hätten wir nochmals mindestens fünf Kilogramm aufsatteln müssen. Wir haben nichts gebucht, das hat sich bewährt, weil man doch nicht weiß, wo man abends genau ankommt.
Sport abseits von Stadion und Halle
Sportler auf Abwegen – unsere Transalp 2024
Wir drei TuS Sportsfreunde, Matze, Olli und Uli, haben uns Mitte Juni 2024 aufgemacht, um mit dem Mountainbike die Alpen zu überqueren. Bis auf Olli haben wir das schon zweimal gemacht.
Es ist jedes Mal eine helle Freude und eine ordentliche Quälerei für uns, weil unsere Räder, recht unmodern, keinen Motor haben.
Wir fuhren von Garmisch zum Gardasee, auf der Albrecht Route. Insider kennen diese Route, die von Andreas Albrecht vor einigen Jahren gut angelegt wurde und ausführlich beschrieben ist.
Die Route führt über ca. 450 Kilometer und 12.000 Höhenmeter in sechs geplanten Etappen nach Torbole. Wir haben lieber sieben Etappen draus gemacht.
Mit dem Wohnmobil von Matze fahren wir Mittwochabend von Berlin nach Bayern und starten morgens nach einem opulenten Frühstück in die Berge.
Wir planen
Übernachtungen in Gasthöfen, Hotels, etc., das reduziert unser Gepäck auf ein
erträgliches Maß von sieben bis zehn Kilogramm. Zum Zelten hätten
wir nochmals mindestens fünf Kilogramm aufsatteln müssen. Wir haben nichts
gebucht, das hat sich bewährt, weil man doch nicht weiß, wo man abends genau
ankommt.
Die erste Etappe führt von Garmisch über Ehrwald, den Fernpass, Imst und Landeck nach Strengen. Nach 94 Kilometern und 1.270 Höhenmetern und nur einmaligem Verfahren erreichen wir hungrig und durstig das Posthotel Strengen. Es ist unsere gewohnte Übernachtungsstätte auf der Tour. Man hat ein Zimmer für uns frei, wenn man uns auch etwas mit dem dritten Bett im Zimmer überrascht.
Nach ausgiebigem
Frühstück geht’s Richtung Arlberg bis St. Anton, dann übers Verwalltal
zum Paznauntal, vorbei an der Konstanzer Hütte und
der neuen Heilbronner Hütte, in Ischgl biegen wir ins Fimbatal
ab um im Gasthaus Bodenalpe zu übernachten. Unser
Zimmer müssen wir etwas umdekorieren um unsere nassen
Radklamotten zu trocknen, diesmal hat uns auf den 66 km und 1920 Höhenmetern Regen erwischt, wir sind
bis auf die Haut nass, halb Schweiss, halb
Regenwasser.
Der nächste Tag führt uns in die Schweiz, wir nehmen das Fimbatal und das Fimbatal verlangt uns ne Menge ab. Zum höchsten Punkt des Tages fahren und schieben wir unsere Räder, zum Schluss müssen wir tragen, der Trail ist steil und verblockt, als wir wieder bergab fahren können, steht eine Kuhherde auf dem Weg und lässt uns nur langsam und aufmerksam respektvoll überholen.
Aber der Trail bergab belohnt die Mühe, er lässt sich herrlich fahren, und wir kommen im Engadin an. Die Orte haben interessante Namen, wir sind in der rätoromanischen Schweiz. Bei Sur En beginnen wir wieder mit dem Klettern, d.h. wir fahren hinauf zur Uina Schlucht, einem der Höhepunkte der Tour, sowohl landschaftlich aber auch konditionell. Die Steigung verlangt uns alles ab, es ist heiß, steil, rutschig und grandios.
Nach ordentlicher Schinderei erreichen wir nach 53 km und 1960 Höhenmetern das Vinschgau, im Gasthof Lamm in Laatsch können wir uns mit einer ordentlichen Mahlzeit und Bier für die Anstrengung entschädigen.
An unserem 4. Tag geht’s vom Südtiroler Vinschgau wieder zurück in die Schweiz, über das Val Müstair geht es bei Hitze wieder knapp 1500 m hoch ins Val Mora, von dort im Regen wieder bergab zum Lago di Cancano einem unwirklich blauen Stausee.
Nach dem Stausee fahren wir noch eine kurze Strassenpassage ins Valdidentro. Hier gibt’s auch wieder eine Spontanübernachtung und die 2.beste Pizza der Welt zur Regeneration nach den 55 km und 1480 Höhenmetern.
Die 5. Etappe führte uns vom Valdidentro über Bormio nach Ponte di Legno. Knapp 55 km lang, aber wieder 1.740 m hoch. z.T. mit über 20% Steigung, über Waldwege durchs Bärengebiet und über den Gavia Pass mit einer Seehöhe von 2652 m. Die Abfahrt auf dem Gavia Pass ist nix für schwache Nerven, in weiten Teilen nur einspurig, dafür sehr steil mit großartigem Panorama. Aber viel Panorama schauen bei der Abfahrt ist nicht, zu gefährlich, auch Dank des motorisierten Gegenverkehrs.
Auf der Etappe Nr. 6 erfreute uns die Steigung zum Passo Tonale mit 1974 m und leichtem Regen. Im Skiort Madonna di Campiglio angekommen nahmen wir das Programm Pizza und Bier wieder auf, Regeneration nach 57 km und 1790 Klettermetern.
Die letzte Etappe über knapp 74 km, 890 Höhenmetern aber 2350 Gefällemetern verlief über das Brentagebiet, den Bärenpass mit dem Programm Schieben und Tragen, weiter über Ponte Arche, Sarche, Pietramurata, Arco nach Torbole. Das Bad im Gardasee ist der krönende Akt für alle Transalpfahrer und Fahrerinnen.
Zum Nachmachen geeignet !
Zurück gings ab Rovereto mit der Bahn.
Fakten:
Strecke ca. 453 km,
Höhenmeter ca. 11.000 Hm
Verbrauch: 21l Bier/453 km = 4,6 l Bier /100 km
Keine Platten oder
defekte, keine Stürze
Olli, Matze und Uli